Taiwans Vizepräsidentin Hsiao Bi-khim erklärte am 14. August, Taiwan sei entschlossen, seine Ureinwohnerkulturen und -sprachen zu schützen und zu fördern, gleichzeitig wolle man die Kooperation und den Austausch mit Ureinwohnervölkern in aller Welt vertiefen.
So äußerte sich die Stellvertreterin des Staatsoberhauptes bei der Eröffnung der diesjährigen internationalen Konferenz des Ureinwohner-Rundfunknetzes in Taipeh. An der Veranstaltung nahmen Medien-Führungskräfte und Repräsentant:innen von Ureinwohnergruppen aus Australien, Kanada, Neuseeland und Norwegen teil.
Taiwans indigene Gemeinschaft habe herausragende Beiträge in Bereichen wie Musik und Sport geleistet, hob Hsiao hervor und ergänzte, das Land werde im Dezember die Welt-Ureinwohnerspiele ausrichten, und sie hieß indigene Athlet:innen aus aller Welt willkommen, daran teilzunehmen.
Die Regierung habe über die vergangenen 15 Jahre die Ureinwohnersprachen fortgesetzt durch Gesetzgebung und andere Weise gefördert, berichtete Hsiao und lobte die Medienanstalt Taiwan Indigenous Television (TITV), die mit ihrer Arbeit seit dem Jahr 2005 in der Öffentlichkeit das Wissen über indigene Kulturen gemehrt habe.
Nach Auffassung der Vizepräsidentin sind Taiwans Ureinwohnervölker außerdem eine Brücke zur Verbindung mit anderen indigenen Gruppen wie den Maori in Neuseeland, und sie fügte hinzu, Taiwan werde weiter die Zusammenarbeit mit austronesischen Völkern in der Region stärken.
Zum Abschluss bekräftigte Hsiao die Entschlossenheit der Regierung, indigene Initiativen zu unterstützen, und sie ermunterte die Teilnehmer:innen an der Konferenz, am laufenden Erntefest der Amis-Ureinwohner:innen in Osttaiwan teilzunehmen.
—Quelle: Taiwan Today, 08/15/2025 (YCH-E)
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